Diese Frugalismus Tipps verhelfen zu einem frühen Ruhestand
Frugalisten führen bewusst einen äußerst sparsames Leben, um früh in den Ruhestand gehen und finanzielle Freiheit leben zu können.
Um dies zu erreichen reduzieren sie ihre monatliche Ausgaben auf ein Minimum und sparen einen beträchtlichen Teil ihres monatlichen Einkommens.
In diesem Beitrag erfährst du die besten 14 Frugalismus Tipps, die auch dir zu einem sparsamen Umgang mit Geld und damit in ein frugales Leben verhelfen können.
Was ist Frugalismus?
Der Begriff Frugalismus, der sich von dem englischen Adjektiv frugal (bescheiden, sparsam) ableitet, wurde wesentlich von dem US-amerikanischen Blogger Mr. Money Mustache geprägt.
Mr. Money Mustache – bürgerlich Peter Adeney – und seine Frau hatten sich bereits Ende der 90er Jahre einem extrem sparsamen Lebensstil verschrieben.
Den Großteil ihrer hohen Ersparnisse hatten sie gewinnbringend am Aktienmarkt investiert. Dies ermöglichte es ihnen bereits im Alter von 30 Jahren in den Ruhestand zu gehen.
Mr. Money Mustaches löste in den USA- nicht zuletzt in Folge der Finanzkrise ab 2007 – einen wahren Frugalismus-Hype aus. Es bildete sich eine Frugalisten-Szene, die aus mehreren Tausend Anhängern bestehen soll.
Die Anhänger des Frugalismus entscheiden sich bewusst für ein enthaltsamen und bewussten Lebensstil, in dessen Rahmen sie unnötige Ausgaben vermeiden.
Das Ziel dieses enthaltsamen Lebens ist es, möglichst früh aus dem Hamsterrad der Arbeitswelt auszubrechen und ein finanziell unabhängiges Leben zu führen. Um das Ziel der finanziellen Unabhängigkeit zu erreichen, verschreiben sie sich dem langfristigen Vermögensaufbau und investieren einen Großteil des Einkommens am Kapitalmarkt.
In den USA hat sich für dieses Ziel das Akronym FIRE (Financial Independence, retire early) etabliert.
Was ist der Unterschied zwischen Frugalismus und Minimalismus?
Auch wenn Frugalismus und Minialismus auf den ersten Blick eine große Ähnlichkeit zu haben scheinen, sind diese beiden Phänomene nicht miteinander gleichzusetzen.
Frugalisten führen einen äußerst sparsamen Lebensstil und legen ihre Ersparnisse in Aktien, Fonds und Immobilien an. Ihr erklärtes Ziel ist es, möglichst früh von ihrem Vermögen und der sich daraus ergebenden Rendite leben und damit dem Hamsterrad der Arbeitswelt entfliehen zu können. Im Mittelpunkt ihres Handels steht damit klar der Vermögensaufbau.
Der mit dem Frugalismus verwandte Trend des Minimalismus steht hingegen für einen bewussten Konsumverzicht und einer Vereinfachung des Lebens.
So trennen sich Minimalisten bewusst von überflüssigen Gegenständen oder suchen die Abgeschiedenheit in der Natur. Der Vermögensaufbau steht beim Minimalismus nicht zwangsläufig im Vordergrund.
Wie viel Geld sparen Frugalisten?
Während der deutsche Durchschnittshaushalt eine monatliche Sparrate von etwa 10% seines Einkommens erreicht, versuchen Frugalisten durch ihren sparsamen Lebensstil mindestens 50% – wenn nicht sogar 70% bis 80% – ihres Einkommens zu sparen.
Ein großer Anteil des ersparten Geldes wird im Anschluss gewinnbringend angelegt. So soll innerhalb weniger Jahre ein Vermögen aufgebaut werden, das einen frühen Ruhestand und ein Leben in finanzieller Freiheit verspricht.
Ist dieses Sparziel einmal erreicht, bleibt das Leben der Frugalisten in der Regel weiterhin bescheiden, da das aufgebaute Vermögen langfristig keinen üppigen Lebensstil zulässt.
Frugalismus ist damit ein auf lange Sicht ausgerichteter Lebensstil, der nicht für jeden erstrebenswert ist.
Vermögensaufbau durch Sparsamkeit – reicht das?
Wer früh finanzielle Freiheit erlangen und gegebenenfalls bereits im Alter von 40 Jahren in den Ruhestand gehen möchte, benötigt ein Vermögen im höheren sechsstelligen Bereich. Um dies zu erreichen, ist ein frugales Leben ein entscheidender Faktor, der jedoch bei Weitem nicht ausreicht.
Wer ein Vermögen in dieser Höhe erwirtschaften möchte, benötigt nämlich entweder ein überdurchschnittlich hohes Gehalt, von dem dauerhaft konsequent 75-80% gespart werden können oder besser: eine sehr gute Anlagestrategie.
Da besonders Geringverdiener nicht dauerhaft 50 – 80% ihres Einkommens beiseite legen können, sind clevere Investitionen für die meisten Frugalisten die zweite tragendes Säule ihres Vermögensaufbaus.
Wie investieren Frugalisten?
Um FIRE – die frühe finanzielle Unabhängigkeit – erreichen zu können, setzen die meisten Frugalisten auf eine breite Streuung ihres Kapitals. Das bedeutet, dass sie in viele unterschiedliche Wertpapiere investieren, um so das Kapitalmarktrisiko zu senken.
Um das Geld für die mögliche Beratung durch Finanzexperten zu sparen, setzen sie sich hierfür nicht selten selber intensiv mit dem Kapitalmarkt und möglichen Anlagestrategien auseinander, bevor sie ihr Kapital anlegen.
Ist Frugalismus das Richtige für mich?
Kann ich mit Entbehrung leben?
Wenn auch du einen frugalen Lebensstil leben und früh in den Ruhestand gehen möchtest, solltest du zunächst darüber nachdenken, wie viel du entbehren kannst, ohne unglücklich zu werden.
Denn auch wenn ein Ruhestand mit 40 für viele Menschen toll klingt, so sollte man doch die Einschränkungen, die viele Frugalisten dafür in Kauf nehmen, nicht unterschätzen.
Um mit einem frugalen Leben zu beginnen und auf einen frühen Ruhestand hinzuarbeiten, bedarf es deshalb zunächst einer großen Portion Selbstreflexion.
- Bist du bereit, deine Wohnsituation zu verändern und in eine kleinere Wohnung zu ziehen, um Geld zu sparen?
- Würdest du auf ein Auto oder die öffentlichen Verkehrsmittel verzichten und nur noch Fahrrad fahren?
- Kannst du guten Gewissens auf Essen gehen, Kino-, Theater- oder Clubbesuche verzichten?
- Würdest du dich dauerhaft von Haferflocken, Nudeln und Reis ernähren?
- Könntest du ausschließlich Camping-Urlaub machen?
- Kannst du auf Klamotten-Shopping und Streaming-Dienstleister verzichten?
- Würdest du dich intensiv mit dem Kapitalmarkt beschäftigen wollen?
Du kannst all diese Fragen mit JA beantworten und möchtest deine eigenen Frugalismus Erfahrungen sammeln? Dann helfen dir die folgenden 14 Frugalismus Tipps bei der Umsetzung.
Frugalismus Tipps: Wie du als Frugalist extrem Geld sparen kannst
1. Berechne dein Sparziel mit der 4 Prozent-Regel
Viele Frugalisten berechnen anhand der 4%-Regel (auch als 25er-Regel bezeichnet) die höhe des Vermögens, das sie benötigen, um in den frühen Ruhestand gehen zu können.
Die 4-Prozent-Regel geht auf eine Studie Trinity-Universität in Texas zurück, in deren Rahmen drei Professoren erforschten, wieviel Geld jährlich von einem vorhandenen Vermögen ausgegeben werden kann, ohne pleite zu gehen.
Um hierfür eine allgemeingültige Antwort zu finden, investierten sie über einen Zeitraum von 30 Jahren fiktive Vermögen in Aktien und Anleihen. Dabei kamen Sie zu dem Ergebnis, dass jährlich 4% eines Vermögens für den Lebensunterhalt aufgewendet werden können, ohne pleite zu gehen.
Anhand der daraus abgeleiteten 4-Prozent-Regel kannst du somit bestimmen, wie groß deine Ersparnisse sein müssen, um nie wieder arbeiten zu müssen und finanzielle Freiheit zu genießen.
Dafür musst du zunächst ermitteln, wie hoch deine jährlichen Ausgaben ausfallen. Denn diese Ausgaben müssen durch eine Abhebung von jährlich 4 Prozent deines Vermögens gedeckt werden können. Das bedeutet:
Du benötigst ein Vermögen in Höhe von 25mal so viel Geld, wie du im Jahr ausgibst.
Wenn du also pro Monat 1.800 Euro für das Leben brauchst, sind das jährlich 21.600 Euro pro Jahr. In dem Fall solltest du zumindest 540.000 Euro besitzen. In diesem Fall könntest du jedes Jahr 4 % entnehmen ohne Kapitaleinbußen.
2. Schaffe dir ein Haushaltsbuch an
Um herauszufinden wie hoch deine jährlichen Ausgaben, solltest du dir ein Haushaltsbuch anschaffen. Ein Haushaltsbuch wird dich nicht nur dabei unterstützen deine Ausgaben zu ermitteln, sondern dir auch helfen, dein Sparverhalten zu optimieren.
Hier trägst du all deine Ausgaben ein und ordnest sie unterschiedlichen Kategorien zu. Damit wirst du schnell Einsparpotentiale erkennen und deine Sparquote erhöhen können.
Wenn du schon das Sparziel vor Augen hast, wie früher in Rente zu gehen, klappt das vermutlich besser.
3. Reflektiere was dich langfristig glücklich macht
Um schnell Einsparpotentiale zu entdecken und dein Leben in eine neue Richtung zu lenken, reflektiere was du für ein glückliches Leben wirklich brauchst!
Wie oft kaufen wir Gegenstände von denen wir uns Glücksmomente erhoffen? Viele dieser Gegenstände liegen früher oder später in der Ecke und stauben zu. Wenn du Ausgaben wie diese vermeiden möchtest, gehe einmal in dich:
- Was erfüllt dich?
- Welche Dinge hast du in der Vergangenheit gekauft, die dich nicht wirklich glücklich gemacht haben.
- Wo kannst du sparen, ohne auf wahres Glücksmomente zu verzichten?
Wenn Du regelmäßig über diese Fragen nachdenkst, werden dir sicher viele AHA-Momente kommen und du wirst erkennen, welche Dinge du wirklich zum Leben brauchst.
Um deine Sparquote dauerhaft zu erhöhen, gilt es deine regelmäßigen Ausgaben langfristig zu senken. Hierfür ist dein Alltagsverhalten von großer Bedeutung.
Versuche die Kosten, die du im Alltag generierst so weit wie möglich zu senken. Damit kannst du deine Sparrate enorm erhöhen.
5. Spare beim Einkaufen
Es gibt viele Tipps und Tricks mit denen du die Kosten für deinen Lebensmitteleinkauf deutlich senken kannst. Unter Umständen kannst du hier monatlich einen dreistelligen Betrag sparen.
6. Lerne nachhaltig zu denken
Wir leben heutzutage in einer Wegwerf-Gesellschaft. Viele Dinge nutzen wir nur selten, bevor sie uns nicht mehr gefallen. Schnell landen diese Dinge deshalb auf dem Müll oder in der Altkleidersammlung.
Um dies zu vermeiden, beginne nachhaltig zu denken. Welche Dinge brauchst du langfristig in deinem Alltag und was kaufst du nur für eine schnelle Bedürfnisbefriedigung?
Wenn du hier zu differenzieren lernst, wirst du langfristig viel Geld sparen können.
7. Repariere kaputte Dinge
Ganz im Sinne des Nachhaltigkeitsgedanken ist es, kaputte Dinge zu reparieren. Damit sparst du nicht nur Geld, sondern schulst auch deine handwerklichen Fähigkeiten. Du wirst erstaunt sein, welche Gegenstände du mit ein wenig Zeit und Geduld wieder instand setzen kannst.
8. Do it yourself
Ein weiterer zentraler Gedanke des Frugalismus ist das Selbermachen. Besonders Kosmetikartikel, Waschmittel und auch Möbelstücke können mit viel Spaß und Kreativität selbst hergestellt werden.
Häufig werden hierfür nur Zutaten benötigt, die sich ohnehin in deiner Küche oder auch deinem Keller verstecken. Für Inspiration durchsuche hierzu gerne einmal Pinterest.
9. Nutze Vinted und eBay Kleinanzeigen
Vinted, ebay Kleinanzeigen oder Momox entsprechen dem Nachhaltigkeitsgedanken und helfen dir dabei viel Geld zu sparen.
Du suchst nach einem neuen Sommerkleid? Warum neu kaufen, wenn du doch sicher eins auf Vinted oder Momox Fashion finden kannst.
Deine Waschmaschine ist kaputt und sie lässt sich nicht reparieren? Indem du sie über ebay Kleinanzeigen an einen Bastler verkaufst, verdienst du daran noch ein wenig Geld. Dieses Geld kannst du dann direkt in den Kauf einer gebrauchten Waschmaschine investieren, die du auch auf ebay Kleinanzeigen finden wirst.
Du hast zu viele Klamotten, die du seit Jahren nicht angezogen hast? Verkaufe diese über Vinted oder Momox Fashion.
10. Rechne mit der 173-Regel und der 752-Regel
Auch wenn die 173-Regel aufgrund der niedrigen Renditen nicht mehr ganz aktuell ist, so kann sie dir doch noch vor Augen führen, zu welchen hohen Summen sich scheinbar kleine Ausgaben im Alltag aufsummieren können.
Denn multiplizierst du eine regelmäßige monatliche Ausgabe mit 173, so findest du heraus, wie viel du in 10 Jahren gespart haben könntest, wenn du auf diese Ausgabe verzichten würdest.
Wöchentliche Ausgaben müssten im Rahmen dieser Regel mit 752 multipliziert werden.
Dabei wird allerdings davon ausgegangen, dass du das gesparte Geld investierst und eine Rendite von 7 % pro Jahr erwirtschaftest. Dieser Wert ist heute sicherlich nur schwer abzubilden. Dennoch gibt dir die 173-Regel einen Eindruck davon, zu welchem Vermögen dir scheinbare kleine Ersparnisse in einigen Jahren verhelfen können.
Würdest du also auf dein Netflix-Abo in Höhe von 7,99 € monatlich verzichten, so könntest du (bei hoher Rendite) in 10 Jahren 1.382 € gespart haben. Der Kaffee-To-Go, den du jeden morgen auf den Weg zur Arbeit kaufst, kostet dich wöchentlich vielleicht 12,50 €, was ein Ersparnis von 9.400 € in 10 Jahren bedeuten könnte.
11. Hinterfrage dein Transportverhalten
Große Städte machen es Autofahrern immer schwerer, so dass viele Städter nach und nach freiwillig auf den Privatwagen verzichten. Solltest du von diesem Trend noch nicht betroffen sein, dann hinterfrage auch du einmal dein Transportverhalten.
Ein Auto kostet dich inklusive Wertverlust, Versicherung und Sprit monatlich etwa 500 €, was laut der 173-Regel ein Ersparnis von 86.500 € in 10 Jahren bedeuten würde.
Um diese Ausgabe zu reduzieren, setze in Zukunft besser auf das Fahrrad oder geh auch mal zu Fuß. Du wirst zusehen können, wie deine Ersparnisse wachsen.
12. Spare – wo möglich – Steuern
Nach wie vor gibt es viele Arbeitnehmer, die keine Steuererklärung einreichen. Das ist unklug, da besonders Arbeitnehmer häufig hohe Steuerrückerstattungen zu erwarten haben.
Abhilfe schafft hier die Plattform Taxfix, die es ihren Nutzern kinderleicht macht innerhalb einer halben Stunde eine optimierte Steuererklärung einzureichen.
Leider bietet Taxfix bisher keinen Service für Freiberufler und Selbständige an. Da die Dienste von Steuerberatern leider jedoch teuer sind, lohnt es sich in einem solchen Fall in einen Steuerkurs zu investieren. Die Kosten für einen solchen Kurs zahlen sich schnell durch regelmäßig höhere Steuerrückzahlungen aus.
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13. Lege dein Geld an
Wer sein Geld langfristig vermehren möchte, wird um Kapitalanlagen nicht herum kommen. Auch wenn die zu erwartende Rendite heutzutage eher niedrig ist, so fällt diese in der Regel höher aus, als Zinserträge aus Tagesgeldkonten oder Sparbüchern.
Sich Aktien-Wissen anzueignen bedarf Zeit und Energie und du solltest hier nichts über’s Bein brechen. Hast du aber erst einmal einen Eindruck gewonnen, wie du dein Geld relativ risikofrei einbringen kannst, solltest du beginnen, dein Vermögen zu investieren.
WICHTIG: Setze dabei nie alles auf eine Karte, sondern streue dein Vermögen sinnvoll. So wirst du zwar nicht direkt riesen Gewinne erzielen, vermeidest aber auch allzu große Verluste.
14. Erschließe weitere Einkommensquellen
Um deine Sparquote zu erhöhen, ist es sinnvoll weitere Einkommensquellen zu erschließen. Dafür gibt es heute unzählige Möglichkeiten, die Spaß machen und gar nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen.
Frugalismus Erfahrungen
Die bekanntesten Frugalismus Blogs
Viele Menschen haben sich inzwischen für ein frugales Leben entschieden. Erfolgreich darüber schreiben tun jedoch nur wenige.
Wenn du mehr über Frugalismus Erfahrungen lesen möchte empfiehlt sich der Blog vom Urvater der US-amerikanischen Frugalisten-Bewegung Peter Adeney aka Mr. Money Mustache. Wer eher nach deutschsprachigen Frugalismus Erfahrungen sucht, findet in frugalisten.de von Oliver Noelting ein deutsches Äquivalent.
Frugalismus in der Literatur
Das Thema Frugalismus beschäftigte bereits viele unterschiedliche Autoren, die ihre Erfahrungen und ihr Wissen in Büchern niedergeschrieben haben. Die folgenden Bücher sind dabei die best-bewertesten auf Amazon:
Die besten Frugalismus-Tipps
Ein frugales Leben unterstützt beim Vermögensaufbau und wird vielen in höheren Lebensalter finanzielle Freiheit ermöglichen. Die Rente mit 40 wird dabei jedoch wohl nur denjenigen zuteil werden, die bereits in jungen Jahren eines sehr hohes Einkommen haben.
Für Gering- und Normalverdiener wird ein sehr früher Renteneintritt aufgrund der deutlich geringeren Sparquote und der heutzutage nicht mehr erhältlichen Renditen kaum zu realisieren sein.
Häufig gestellte Fragen
Frugalisten sparen monatlich durchschnittlich 70% ihres Einkommens. Es ist ihr Ziel, möglichst früh das 25fache ihres jährlichen Kapitalbedarfs zu ersparen, um finanzielle Freiheit genießen zu können.
Die meisten Frugalisten legen ihr Geld in Wertpapiere an. Um das Risiko des Kapitalmarktes abzuschwächen, streuen sie ihre Ersparnisse auf viele unterschiedliche Branchen und Länder.
– Statt in einer Wohnung, leben Frugalisten in WGs oder auf Bauwagenplätzen.
– Frugalisten verzichten auf ein eigenes Auto und nutzen lieber das Fahrrad.
– Kaputte Dinge werden von Frugalisten eher repariert, als sie zu ersetzen.
– Frugalisten verzichten auf Streamingdienste oder andere Abos
– Frugalisten ernähren sich von Haferflocken, Kartoffeln und Reis, um Geld für Lebensmittel zu sparen.
– Ein Frugalist fährt mit dem Zelt in den Urlaub, anstatt im Hotel zu wohnen.
– Neue Kleidung kaufen Frugalisten in Second-Hand-Shops oder auf Second-Hand-Plattformen.
– Frugalisten trifft man nicht in Fitnessstudios. Sie machen Sport im Freien.
– Frugalisten stellen Kosmetik selber her.
– Um Stromkosten zu sparen, duschen Frugalisten eher kalt.
– Frugalisten essen nicht auswärts und nehmen keine Lieferdienste in Anspruch.
– Um Heizkosten zu sparen, tragen Frugalisten im Winter warme Wollkleidung.
Frugalisten leben häufig in WGs oder auf Bauwagenplätzen. Sie versuchen die Kosten für Miete so gering wie möglich zu halten.
Du benötigst mindestens das 25fache deines jährlichen Kapitalbedarfs, um nicht mehr arbeiten zu müssen. Doch selbst wenn du ein Vermögen in dieser Höhe aufgebaut hast, wirst du nach wie vor frugal leben müssen, um bis an dein Lebensende mit diesem Geld haushalten zu können.
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