Du willst dein Hobby zum Beruf zu machen und mit Fotos Geld zu verdienen? Dann ist dieser Beitrag der Richtige für dich! Wir zeigen dir 10 einfache Strategien, mit denen du dir mit Fotografie ein Einkommen aufbauen kannst.
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Wie kann ich Geld mit Fotos verdienen?
Mit Fotos Geld verdienen ist möglich, braucht allerdings Geduld und Durchhaltevermögen. Wir erklären Dir, welche Strategien sich am besten eignen, um dir mit deinem Hobby langfristig ein solides Einkommen aufzubauen.
Auftragsfotografie
Der wohl klassische Weg, um mit Fotos Geld zu verdienen ist die Auftragsfotografie. Auftragsfotografie bedeutet, dass dich eine Firma oder eine Privatperson bucht, um für einen bestimmten Zweck Fotos aufzunehmen.
Aus den folgenden Gründen wird Auftragsfotografie von Privatpersonen in Anspruch genommen:
- Hochzeitsfoto
- Baby-Fotos
- Babybauch-Fotos
- Paar-Fotos
- Portrait-Fotos
- Familien-Fotos
- Kinder
- Aktfotografie
- Haustierfotografie
- Geburtstage
- Jubiläum
Dahingegen buchen Firmen Auftragsfotografen eher aus den folgenden Gründen:
- Mitarbeiterfotos für die Website
- Firmenfeiern
- Fotografie von Produkten
- Immobilienfotografie
- Food-Fotografie
- Modefotografie
- Konzertfotografie
- Industriefotografie
Um mit Auftragsfotografie zu starten, solltest du dir zunächst eine aussagekräftige Website erstellen. Deine Website ist dein Aushängeschild und sollte potentiellen Kund*innen einen guten Überblick über deine Leistungen geben. Es versteht sich von selbst, dass ausgewählte Arbeitsproben hier gezeigt werden müssen.
Auch ein Instagram-Kanal, auf dem du regelmäßig deine Werke postest, kann Aufmerksamkeit auf dich ziehen und dir dabei helfen, die ersten Kunden zu generieren.
Beginne dann zunächst im freundes- und Bekanntenkreis herumzufragen, wo eventuell ein*e Fotograf*in gesucht wird. Biete deine Leistungen zunächst zu einem günstigeren Preis an. Erst wenn du ausreichend Erfahrung gesammelt hast und mehr Arbeitsproben aufweisen kannst, kannst du beginnen deine Preis zu erhöhen und nur noch ausgewählte Aufträge anzunehmen.
Um deine Dienstleistung auch überregional bekannt zu machen, kannst du Auftragsfotografie auch über Plattformen wie Fiverr anbieten. Da auf Fiverr Menschen aus aller Welt unterwegs sind, kann es hier jedoch passieren, dass du für Aufträge verreisen musst.
Stockfotografie
Stockfotografie ist heutzutage eine beliebte Möglichkeit, um mit Fotos Geld zu verdienen.
Der Begriff Stockfotografie setzt sich dabei aus den Wörtern Stock (engl. = lagern/auf Vorrat haben) und Fotografie zusammen. Die Stockfotografie ist also ein Bereich der Fotografie, in dem Fotos unterschiedlicher Motive auf Vorrat produziert werden, ohne ein bestimmtes Projekt im Hinterkopf zu haben.
Solltest mit Stockfotografie Geld verdienen wollen, so gilt es möglichst viele Bilder auf Vorrat zu schießen und diese Bilder auf Stockfoto-Plattformen zum Verkauf anzubieten. Die Plattformen begutachten, bewerten und lizenzieren die angebotenen Bilder und bieten sie anschließend auf ihrer Website zum Kauf an. Wird eines der angebotenen Bilder verkauft, so erhältst du wie auch Plattformbetreiber einen Anteil des Verkaufspreises.
Der Preis, zu dem die Bilder angeboten werden, richtet sich bei vielen Plattformen oft nach Qualität und Auflösung der Bilder. Es gibt jedoch auch Anbieter, die die Preisgestaltung dem Fotografen überlässt. Dies führt dann dazu, dass viele Bilder mit ähnlichen Motiven zu sehr unterschiedlichen Preisen angeboten werden.
Es gibt inzwischen viele unterschiedliche Plattformen, auf denen sich Stockfotos verkaufen lassen. Die folgenden 14 Plattformen sind darunter die bekanntesten.
- Shutterstock
- iStock
- Adobe Stock
- Pixabay
- pixelio
- GettyImages
- Unsplash
- Alamy
- 123rf
- Dreamstime
- 500px
- PxHere
- Freeimages
- Colourbox
- Kneschke, Robert (Autor)
Du interessierst dich für Stockfotografie, dann lies unbedingt auch diesen Beitrag:
Stockfotos verkaufen und Geld verdienen
Clickasnap
Clickasnap ist eine Online-Foto-Plattform, die es ermöglicht selbstgemachte Fotos hochzuladen und zu teilen. Ebenso wie Spotify Musikern Honorare zahlt, wenn deren Songs angehört werden, verspricht Clickasnap seinen Nutzern Geld, sobald deren Fotos von anderen Nutzern betrachtet werden (Pay-Per-View).
Pay-Per-View bedeutet, das Nutzer für jede qualifizierte Ansicht ihrer eingestellten Bilder eine Gutschrift in ihrem Account erhalten. Es wird von einer qualifizierten Ansicht gesprochen, wenn die Ansicht mindestens 5 Sekunden gedauert hat. Die Gutschrift pro qualifizierter Ansicht beträgt 0,4 Cent. Eine Auszahlung ist ab einem verdienten Betrag von 15 $ möglich und erfolgt über PayPal.
Wer lediglich über qualifizierte Ansichten Geld mit Clickasnap verdienen möchte, benötigt mindestens 3.750 Ansichten, um eine erste Auszahlung zu erhalten. Da der finanzielle Output über die qualifizierten Ansichten dementsprechend sehr gering ist, bietet Clickasnap zusätzlich die Möglichkeit einen privaten Shop einzurichten, über den verschiedene Fotoprodukte vertrieben werden können. Neben dem digitalen Download eines Bildes, können im Shop auch professionelle Drucke oder auch gerahmte Bilder angeboten werden. Die Preisgestaltung obliegt dem Nutzer. Clickasnap verlangt keine Verkaufsgebühr.
Foto-Workshops
Fotografie ist ein beliebtes Hobby. Dementsprechend möchten viele Menschen fotografieren lernen.
Wenn du also über gewisse Kenntnisse im Bereich der Fotografie hast, kannst du darüber nachdenken, dieses Wissen in Workshops an andere weiterzugeben.
Um interessierte Schüler*innen zu finden, schalte eine Anzeige auf eBay-Kleinanzeigen oder mache einen Aushang am schwarzen Brett deiner Uni, deines Supermarktes oder deines Stamm-Cafés. Auch eine Anzeige auf Facebook wäre denkbar, um Interessierte anzusprechen.
Um möglichst vielen die Möglichkeit zu bieten and deinem Workshop teilzunehmen, plane diesen idealerweise über ein Video-Konferenz-Tool wie Zoom.
Erfreut sich dein Workshop dann großer Beliebtheit, kannst du über eine ganze Workshop-Reihe mit unterschiedlichen Schwerpunkten nachdenken.
Online-Kurs
Eine weitere Möglichkeit, um dein Wissen im Bereich der Fotografie weiterzugeben ist die Erstellung eines Online-Kurses.
Ein Online-Kurs zum Thema Fotografie lässt sich unkompliziert mit Fotos und Videos realisieren. Das Tolle daran: Du musst ihn nur einmal erstellen und kannst ihn mehrfach verkaufen. Der Verkauf eines Online-Fotokurses ist somit deutlich lukrativer als Fotografie-Workshops, die regelmäßig zeit in Anspruch nehmen.
Du möchtest wissen, wie man einen Online-Kurs erstellst? Dann lies gerne den folgenden Beitrag:
Online-Kurs erstellen in 10 Schritten
YouTube
Um dir einen gewissen Bekanntheitsgrad aufzubauen, kannst du auch beginnen Lern-Videos zum Thema Fotografie auf YouTube veröffentlichen.
Neben der Weitergabe von Wissen, kann sich ein solcher Kanal auch dazu eignen dich als feste Größe in der Szene zu etablieren und damit deine weiteren Dienstleistungen wie Auftragsfotografie zu bewerben.
Um mit einen YouTube-Kanal Geld zu verdienen, benötigst du allerdings große Ausdauer. Erreicht dein Kanal jedoch einmal 1.000 Abonnenten, so kannst du dich für das YouTube Partnerprogramm bewerben und durch vorgeschaltete Werbung mit Fotos Geld verdienen.
Die Plattform Instagram lebt von tollen Fotos und Videos. Und tatsächlich lässt sich mit Kooperationen und Affiliate-Marketing auf Instagram Geld verdienen.
Hierzu ist jedoch Ausdauer und Fleiß gefragt. Bevor die ersten Firmen Kooperationen mit dir eingehen und du über Affiliate Marketing nennenswerte Einnahmen erzielst, können Monate oder sogar Jahre vergehen, in denen du dir mit unbezahlter Arbeit Reichweite aufbaust.
Für die ersten Werbeanfragen wird in der Regel eine Reichweite von mindestens 10.000 echten Followern benötigt und selbst dann werden sponsored Posts oft nur mit wenigen 100 Euros vergütet. Es gilt hier also unbedingt dran zu bleiben.
Doch auch wenn Instagram zunächst nicht deine Haupteinnahmequelle sein kann, so lohnt sich ein Kanal hier unbedingt: Denn um dich als Fotograf*in langfristig zu etablieren, musst du für deine potentielle Zielgruppe sichtbar werden.
Ebooks
Bücher und eBooks rund um das Thema Fotografie sind beliebt und lassen sich gut verkaufen. Warum also nicht darüber nachdenken, dein Wissen in Form eines eBooks weiterzugeben?
Während Autoren früher davon abhängig waren, ob ein Verlag sich ihres Werkes annimmt und dieses publiziert, ist die Schwelle zur Veröffentlichung von Büchern inzwischen deutlich geringer. Anbieter wie Amazon (Amazon Kindle Direct Publishing) ermöglichen es inzwischen nämlich auch Laien selbstgeschriebene Bücher als eBooks zu publizieren.
Bevor du damit die ersten passiven Einnahmen generieren kannst, bedarf es dafür natürlich zunächst viel Kreativität und Arbeit. Hast du das Buch jedoch einmal erstellt, kannst du es immer wieder verkaufen ohne weiteren Zeit-Invest.
Blog
Wer mit Fotos Geld verdienen möchte, kann auch über einen Fotografie-Blog nachdenken.
Ein Blog lässt sich beinahe ohne Kapitaleinsatz aufbauen und kann dir langfristig zu Bekanntheit und einem soliden Einkommen verhelfen.
Was du jedoch wissen solltest: Nur wenn du ausreichend Besucherströme auf deinem Blog verzeichnen kannst, wirst du mit deinem Blog wirklich Geld verdienen können. Es macht deshalb unbedingt Sinn, dass du dich noch vor dem Start deines Blogs mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung beschäftigst. Denn wenn du es schaffst deine Artikel möglichst hoch in den Suchmaschinenergebnissen zu platzieren, wirst du schnell nennenswerten Besucherströme verzeichnen können.
Keyword-Tools wie etwa Keysearch geben dir Aufschluss darüber wie häufig bestimmte Suchbegriffe gesucht werden und wie groß die Konkurrenz für die einzelnen Suchbegriffe ist. Sie zeigen dir damit auf, bei welchen Keywords du eine reelle Chance hast, weit oben in den Suchmaschinenergebnissen zu erscheinen und damit höhere Besucherströme zu generieren.
Schaffst du es einmal ausreichend große Besucherströme zu generieren, kannst du mit Google AdSense, Ezoic oder anderen Werbeplattformen Werbung auf deiner Seite platzieren. Die Vergütung erfolgt hier auf der Basis von Klickzahlen (Pay-per-Click).
Auch eine Monetarisierung deines Blogs mit Affiliate Links ist denkbar. Anders als bei Werbenetzwerken erfolgt die Vergütung bei der Produktwerbung über Affiliate Links jedoch nur im Falle eines Kaufs durch den Website-Besucher.
Online-Shop
Wenn du bereits etwas fortgeschrittener bist, kannst du darüber nachdenken einen eigenen Foto Online Shop aufzuziehen. Über einen solchen Online Shop kannst du Drucke deiner Fotos oder andere Fotoprodukte deiner Wahl zum Verkauf anbieten.
Plattformen wie Shopify ermöglichen es auch Laien ohne Programmierkenntnisse unkompliziert einen eigenen Online Shop zu eröffnen und können damit für dich den Start ins Unternehmertum bedeuten.
Frequently Asked Questions
Wenn es darum geht wie sich mit Fotos Geld verdienen lässt, tauchen die folgenden Fragen immer wieder auf.
Kann ich meine Fotos verkaufen?
Ja, bereits geschossene Fotos lassen sich gut auf Stockfotoplattformen oder Clickasnap verkaufen. Auch mit einer Tätigkeit als Fotograf*in kannst du mit Auftragsfotografie mit Fotos Geld verdienen.
Stockfotos verkaufen und Geld verdienen
Wie viel verdient man mit Fotos?
Wie viel du mit Fotos verdienen lässt sich pauschal nicht beantworten. Während manche Fotografen am Existenzminimum leben, verdienen andere sehr gut.
Wer mit Fotos Geld verdienen möchte, sollte besonders am Anfang auf unterschiedliche Einnahmequellen wie zum Beispiel Stockfotografie, Auftragsfotografie etc. Setzen.
Wo kann man am besten Fotos verkaufen?
Fotos lassen sich unkompliziert über Stockfotoplattformen verkaufen. Um mit Stockfotografie ein nennenswertes Einkommen aufzubauen, bedarf es jedoch sehr vieler Bilder, die idealerweise auf mehreren Plattformen angeboten werden. Die folgenden Plattformen eignen sich, um Fotos zu verkaufen.
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